Steckzwiebeln Lauchzwiebeln

Lauchzwiebeln – die Milden unter den Zwiebeln

Lauchzwiebeln werden auch als Frühlingszwiebeln bezeichnet. Sie sind milder als die herkömmliche Küchenzwiebel. Eine richtige Zwiebel bilden die Lauchzwiebeln nicht aus. Mit ihrem verdickten Schaft sind sie eine Bereicherung für die Küche. Die winterharten Zwiebeln können das ganze Jahr angebaut werden und sind sehr pflegeleicht. Geerntet werden sie nach Bedarf, denn die Frühlingszwiebeln sind nicht lange lagerfähig.

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Was sind Lauchzwiebeln und woher kommen sie?

Lauchzwiebeln sind Zwiebeln, die keine Zwiebel ausbilden, sondern nur über einen verdickten Schaft verfügen. Die Zwiebeln werden auch als Frühlingszwiebeln, Schlottenzwiebeln oder Winterheckenzwiebeln bezeichnet. Das ist aber irreführend, denn eigentlich können Sie die Lauchzwiebeln fast das ganze Jahr anbauen und ernten.

Ursprünglich stammen Lauchzwiebeln aus dem asiatischen Raum und sind auch in vielen asiatischen Gerichten zu finden. In den europäischen Regionen werden sie einjährig angebaut. Verwendet wird das grüne Laub und die weiße Schaftverdickung. Das Laub kann fast das ganze Jahr geerntet werden.

Der beste Standort für Lauchzwiebeln

Lauchzwiebeln bauen Sie am besten als Mischkultur an. Zwischen Möhren, Salat und Gurken fühlen sich die Zwiebeln wohl. Mit Bohnen mögen die Lauchzwiebeln nicht zusammenstehen. Ein sonniger und geschützter Standort ist eine gute Wahl. Der Boden soll locker, tiefgründig und humos sein.

So kommen Lauchzwiebeln in den Boden

Bereiten Sie das Beet gut vor und arbeiten Sie etwas reifen Kompost in den Boden ein. Von März bis August können Sie die Lauchzwiebeln aussäen. Der Reihenabstand beträgt etwa 20 Zentimeter. Nach dem Auflaufen sollten Sie die Frühlingszwiebeln in der Reihe auf fünf Zentimeter vereinzeln. Wenn Sie immer wieder Folgesaaten einbringen, können Sie die Erntezeit verlängern. Wenn Sie für die zweite Jahreshälfte winterharte Sorten wählen, können Sie die Frühlingszwiebeln bis zum nächsten Frühjahr ernten. Sie können Lauchzwiebeln vorziehen. Ab April dürfen die kleinen Zwiebeln dann ins Freie.

Wichtig ist die Auswahl der Sorten, denn Lauchzwiebel ist nicht gleich Lauchzwiebel. Robuste Sorten eignen sich auch für die Überwinterung und werden im Spätsommer ausgesät. Einige Sorten wachsen sehr schnell und sind deshalb im Frühjahr die beste Wahl.

So viel Pflege brauchen Lauchzwiebeln

Lauchzwiebeln sind sehr pflegeleicht. Gießen Sie regelmäßig und bringen Sie ab und zu einen organischen Dünger ein. Achten Sie darauf, dass keine Staunässe entsteht. Auch zu viel Dünger mögen die Pflanzen nicht. Ansonsten sind die Pflanzen sehr anspruchslos. Lediglich die Zwiebelfliege kann den Pflanzen gefährlich werden.

Lauchzwiebeln können Sie in fast jedem Entwicklungsstadium ernten. Die erste Ernte kann erfolgen, wenn das Lauch etwa handhoch ist. Schneiden Sie das Lauch mit einem scharfen Messer ab. Ab einer Größe von 30 Zentimetern können Sie die gesamte Pflanze ernten.

Lauchzwiebeln in der Küche

Die milden Lauchzwiebeln können in der Küche vielfältig verwendet werden. Sie verfeinern Quark, Rührei, Dips, Suppen und Salate. Selbst aufs Butterbrot schmecken die fein geschnittenen Zwiebelröllchen. Da sich Lauchzwiebeln nicht lange halten, sollten Sie immer frisch ernten. Sie können das Lauch aber auch einfrieren und so länger haltbar machen.

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