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Herbstzeitlose – die späten Blüher im Garten

Spät öffnet die Herbstzeitlose ihre Blüten. Wenn viele Sommerblumen schon verblüht sind und das Jahr sich dem Ende neigt, dann ist der große Auftritt der besonderen Blumen. Bis weit in den Herbst verzaubern die kleinen Blüten den Garten. Dabei lassen sich die Herbstzeitlosen einfach verwildern und benötigen nur wenig Pflege. Im Gegensatz zu vielen anderen Blumen sind sie auch mit einem halbschattigen Plätzchen zufrieden und eignen sich deshalb wunderbar zur Unterpflanzung von Hecken.

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Herbstzeitlose – eine Schönheit mit Besonderheiten

Herbstzeitlose sind in Europa weit verbreitet. Ihr Verbreitungsgebiet liegt in Südirland, Großbritannien, Frankreich und der Iberischen Halbinsel bis hin nach Italien. Sie macht sich aber auch in einigen skandinavischen Ländern, Russland, dem Baltikum, Neuseeland und Nordamerika breit. Dort ist die Pflanze aber eingeschleppt. In einigen deutschen Bundesländern steht sie aber inzwischen auf der Roten Liste.

Herbstzeitlosen tragen den wissenschaftlichen Namen Colchicum autumnale. Die Pflanzen verfügen über Knollen als Überdauerungsorgan. Herbstzeitlose haben eine Besonderheit: Bei der Blume sind Blätter und Blüten niemals zusammen an der Pflanze zu sehen. Von September bis weit in den Oktober blühen die Blumen in Weiß, Rosa und Violett. Herbstzeitlose sind giftig.

Diesen Standort mögen Herbstzeitlose

Die Zwiebelblumen mögen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden soll locker, nährstoffreich, humos und alkalisch sein. Ideal ist ein windgeschützter und warmer Standort. Deshalb eignen sich die Blumen auch wunderbar als Unterpflanzung von Hecken, Sträuchern und anderen Gehölzen. Der Boden soll durchlässig und nicht zu feucht sein.

Herbstzeitloseknollen pflanzen – so geht es

Graben Sie vor dem Pflanzen der Herbstzeitloseknollen den Boden etwa spatentief um. Pflanzen Sie die Knollen zwischen Juli und September. Je eher Sie die Knollen setzen, desto eher zeigen die Blumen ihre Blüten. Die Herbstzeitloseknollen werden etwa zehn bis 15 Zentimeter tief in den Boden gesetzt. Ist Ihr Boden im Herbst eher trocken, lohnt sich eine tiefe Pflanzung. Lassen Sie zwischen den Knollen etwa 20 Zentimeter Platz. So können sich im nächsten Jahr die Tochterknollen gut ausbilden. Nach dem Pflanzen gießen Sie gut an.

Herbstzeitlose brauchen kaum Pflege

Herbstzeitlose können Sie nach dem Pflanzen sich selbst überlassen. Es genügt, wenn Sie die Blätter entfernen, sobald diese vertrocknet sind. Möchten Sie, dass sich die Blume in Ihrem Garten nicht zu sehr verbreitet, ist es sinnvoll, eine Wurzelsperre zu erstellen.

Herbstzeitlose für insektenfreundliche Gärten

Herbstzeitlose ziehen mit ihren großen Blüten vor allem Wildbienen an und bieten diesen reichlich Nahrung im Herbst. In kleinen Gruppen gepflanzt sind sie wunderbare Farbtupfer unter Hecken, im Rasen oder am Rand von Gehölzgruppen. Sie lassen sich im Beet mit vielen anderen Blumen kombinieren. Besonders in Partnerschaft mit niedrigen Gräsern wirken sie sehr reizvoll. Lassen Sie die Herbstzeitlose in Ruhe, verwildert sie schnell und nimmt in kurzer Zeit große Flächen ein.

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