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Lilien – die Exoten mit der faszinierenden Blüte

Wenn nicht schon die Rose den Namen „Königin der Blumen“ tragen würde, dann hätte die Lilie es verdient. Mit ihrer Farbenvielfalt und ihren majestätischen Blüten ist die Lilie einfach zauberhaft und überall im Garten ein Highlight. Selbst in der Wuchshöhe variieren die Exoten. Von kleinen 30 Zentimetern bis zu stolzen 2,40 Meter ist alles möglich. Dabei sind Lilien sehr pflegeleicht.

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Lilien gehören zu den ältesten Kulturpflanzen

Kein Wunder, bezauberte doch die Schönheit der Blumen schon Götter, Kaiser und Könige. Aphrodite, die Göttin der Liebe, soll über die unvergleichliche Reinheit der Blüte verärgert gewesen sein. Schon immer gilt die Blume als Zeichen für Gesundheit. Ihr zu Ehren findet seit 702 jährlich am 17. Juni das Lilienfest im japanischen Nara statt.

Es gibt etwa 150 Arten Lilien. Die krautigen, ausdauernden Pflanzen tragen den wissenschaftlichen Namen Lilium. Als Überdauerungsorgan haben sie eine Zwiebel. Je nach Art können vereinzelte Exemplare eine Höhe von 310 Zentimetern erreichen. An aufrechten Stielen befinden sich ungestielte Blätter wechselständig. Je nach Art stehen die Blüten einzelnen oder in Trauben. Lilien gibt es von Weiß über Rosa, Gelb, Orange und Violett bis hin zum Rot und zu mehrfarbigen Exemplaren. Einige Blüten erreichen einen Durchmesser von bis zu 25 Zentimetern.

Diesen Standort lieben Lilien

Der Standort richtet sich nach der Lilienart. Die meisten Arten bevorzugen einen sonnigen Platz. Einige Arten sind aber auch mit halbschattigen Standorten zufrieden. Viele Lilien bevorzugen einen frischen, lockeren, nährstoffreichen und humosen Boden. Dieser sollte durchlässig sein und kein Wasser stauen. Der Boden darf ruhig etwas kalkhaltig sein. Der Platz um die Wurzeln soll beschattet sein. Eine Schicht Kompost oder niedrige Begleitpflanzen sorgen dafür.

So kommen Lilienzwiebeln in die Erde

Die optimale Pflanzzeit für Lilienzwiebeln liegt zwischen September und März. Da die Zwiebeln im Gegensatz zu anderen Zwiebelblumen keine feste Außenhaut haben, sollte Sie diese nicht zu lange lagern. Lilien vertragen keine Staunässe. Deshalb sollten Sie das Pflanzloch etwas tiefer graben und eine Schicht groben Kies oder Sand einbringen. Darauf geben Sie etwas Gartenerde und Kompost und setzen darauf die Lilienzwiebeln. Je nach Lilienart kann die Setztiefe unterschiedlich sein.

Mit etwas Pflege blühen die Lilien gleich noch mal so schön

Entfernen Sie verblühte Blüten. Den Stiel lassen Sie so lange stehen, bis alle Blüten verblüht sind. Dann wird auch er abgeschnitten. Dadurch können Sie vermeiden, dass die Pflanze zu viel Kraft in die Bildung von Samen steckt. Der belaubte Teil des Stiels bleibt stehen, bis alle Blätter verwelkt sind. Dann wird der Stiel knapp über der Erde abgeschnitten.

Etwas Dünger im Frühjahr fördert die Blüte. Verwenden Sie am besten einen mineralischen oder organischen Dünger. Dieser sollte nicht zu viel Stickstoff enthalten. Während des Austriebes können Sie die Lilien noch zweimal düngen. Optimal und schnell verfügbar ist ein Flüssigdünger.

Etwas vorsichtig sollten Sie beim Thema Gießen sein. Lilien mögen zwar einen feuchten Boden, Staunässe gegenüber sind sie aber sehr empfindlich. Deshalb sollte der Boden sehr durchlässig sein. Gießen Sie die Lilien, sobald die Erde rund um die Pflanzen oberflächlich abgetrocknet ist. Es kann durchaus sein, dass Sie im Sommer mehrmals täglich gießen müssen.

Lilien sind die Highlights im Blumenbeet

Lilien bezaubern im Blumenbeet mit ihren auffälligen Blüten. Sie lassen sich wunderbar in Blumenrabatten und Blumenbeeten integrieren. Aber auch im Blumentopf auf dem Balkon fühlen sich Lilien wohl.

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