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Kaiserkronen – üppige Frühlingsblumen von bezaubernder Schönheit

Kaiserkronen sind das Highlight im Frühjahr im Blumenbeet. Die Frühlingsblüher mit den pompösen Blüten ziehen die Blicke auf sich – und das nicht nur wegen ihrer Größe. Kaiserkronen blühen vom April bis Mai. Die prachtvollen Blumen sind in Gelb und hellem und dunklem Orange zu bestaunen. In Staudenbeeten und Blumenrabatten kommt sie besonders gut zur Geltung. Allerdings ist die zauberhafte Zwiebelblume nicht einfach und will gut gepflegt sein.

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Kaiserkronen schmückten einst die Gärten der Reichen

Bereits seit dem 16. Jahrhundert sind Kaiserkronen in europäischen Gärten zu finden. Allerdings waren es meist die Reichen und Schönen, die sich diese wunderbaren Zwiebelblumen leisten konnten. Trotzdem ist sie heute noch in so manchem Bauerngarten zu finden.

Ursprünglich stammt die Kaiserkrone, die den wissenschaftlichen Namen Fritillaria imperialis trägt, aus Persien. Kaiserkronen gehören zur Familie der Liliengewächse. In ihrer natürlichen Umgebung ist sie vor allem auf steinigen Hängen und in Höhenlagen von 1250 bis 3000 Metern zu finden. Im Jahr 1753 wurde die Kaiserkrone zum ersten Mal von Carl von Linné erwähnt. Im Jahr 2011 war sie die Blumenzwiebel des Jahres. In Deutschland trägt sie auch die Namen Kaiserkron, Königslilie, Kronblume und Königskron.

Kaiserkronen gehören zu den Liliengewächsen. Die ausdauernde, krautige Pflanze wird zwischen 50 und 150 Zentimeter hoch. Kaiserkronen verfügen über eine Zwiebel als Überdauerungsorgan. Der Stängel trägt lanzenartige Blätter. Die Blumen verfügen über drei bis sechs Blüten, die in Form eines Quirls zusammengestellt sind.

Der beste Standort für Kaiserkronen

Kaiserkronen sind kleinen Diven, die hohe Ansprüche an den Standort stellen. Bevor Sie die Kaiserkronenzwiebeln stecken, sollten Sie den Standort gut wählen. Kaiserkronen sind Standort-treu und möchten nicht so oft verpflanzt werden. Ständiges Verpflanzen bestrafen die Blumen mit fehlender Blüte. Außerdem wollen Kaiserkronen einen freien Platz, an dem sie nicht von anderen Stauden und Pflanzen bedrängt werden.

Kaiserkronen mögen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden soll nährstoffreich und etwas lehmig sein. Zu sandige Böden mögen sie nicht. Reichern Sie diese mit Kompost an. Der Boden soll zwar feucht sein, darf aber nicht zur Staunässe neigen. Auch diese wollen Kaiserkronenzwiebeln nicht. Zu schwere Lehmböden sollten Sie also mit Sand oder feinem Kies durchlässiger machen.

Kaiserkronenzwiebeln pflanzen – darauf sollten Sie achten

Die Kaiserkronenzwiebel wird ab dem Spätsommer bis zum Ende des Herbstes gepflanzt. Da Kaiserkronen bis zu einem Meter hoch werden, sollten Sie diese in einem entsprechenden Abstand pflanzen. Zwischen zwei Kaiserkronen sollten Sie mindestens 50 Zentimeter Platz lassen. Die Kaiserkronenzwiebeln setzen Sie etwa 20 bis 30 Zentimeter tief. Setzen Sie die Zwiebel leicht schräg ein.

Kennzeichnen Sie die Stelle, an der Sie die Kaiserkronenzwiebel gepflanzt haben. Die Zwiebel benötigt meist ein bis zwei Jahre, bis sie austreibt und die erste Blüte zeigt. Im Frühjahr bringen Sie etwas verrotteten Mist auf der Stelle aus, denn die Pflanze benötigt viele Nährstoffe.

Kaiserkronen benötigen viel Pflege

Beim Thema Pflege sind Kaiserkronen nicht zu unterschätzen. Neben dem passenden Standort und der richtigen Pflanzzeit ist auch die Pflege der Kaiserkronenzwiebeln zu beachten. Kaiserkronen benötigen zweimal im Jahr eine Düngung. Düngen Sie die Blumen im Frühjahr und zu Beginn des Sommers. Reifer Kompost oder ein mineralischer Dünger eignen sich bestens dafür. Auf keinen Fall sollten Sie frischen Dung aufbringen. Diesen vertragen die Kaiserkronen nicht. Bei Trockenheit sollten Sie die Blumen gießen. Achten Sie aber darauf, dass keine Staunässe entsteht. Dann können die Kaiserkronenzwiebeln anfangen zu faulen.

Ist die zauberhafte Blüte verwelkt, können Sie die Blütenstiele oberhalb der Blätter entfernen. Den Rest sollten Sie aber stehen lassen, bis er gänzlich vergilbt und verwelkt ist. Kaiserkronen brauchen lange, um die notwendigen Nährstoffe zu sammeln. Schneiden Sie die verwelkten Pflanzenteile zu früh ab, wird die Blume im nächsten Jahr nicht blühen.

Kaiserkronenzwiebeln können in der Erde bleiben, denn sie sind winterhart und robust.

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